(Ehemaliges) Team


Dimi

Dimi hier. Bildungsdeutsch mit griechischer Migrationsbiographie. Aus Hannover kommend, in Bremen lebend und studierend (Englisch und Religionswissenschaft, gym. Lehramt).

[seit einigen Jahren] 28 Jahre alt und immernoch voll bei der Sache.

Innerhalb meines Studiums, aber natürlich auch privat interessiere ich mich für Popkultur, insbesondere Musik, Serien und Videospiele, und beschäftige mich zunehmend mit Biographieforschung.

Diskursanalyse und Poststrukturalismus werde ich sicherlich im Rahmen dieses Podcasts einbringen. Mit welchen Phänomenen wir uns da befassen werden ist noch offen, wird aber garantiert spannend 😉


Marcus

Studium:

  • Religionswissenschaft (Schwerpunkte: Islam, japanische Religionen, qualitativ-empirische Religionsforschung, Religionswissenschaftspädagogik)
  • ev. Theologie (Religionspädagogik, Dogmatik)
  • Judaistik (am liebsten war mir das Thema Rambam)
  • Philosophie (Anthropologie und europäisch-jüdische Aufklärung/Moderne (Haskala))
  • Islamwissenschaft (sozialpolitische Themen, Nahost/Israel/Palästina und etwas Tafsir)
  • Geographie (Sozial- und Stadtgeographie)

Meine Interessen liegen überwiegend auf religiösen Traditionen und praktischen Alltagsritualen in Japan (Shintō, Götter und Geistwesen, Schreine, neue Religiöse Bewegungen und Spiritualismus). Religionstopologie (z.B. Wallfahrten), Ritualtheorien sowie Genderthemen, neuerdings aber auch literatur- und Medienwissenschaftliche Theorien sind meine liebsten „Brillen“ bzw. „Werkzeuge“.
Ich würde gern mehr Sprachen sprechen!

Religiöse Biografie:
Früh einen Hang zur Ontologie und Theodizee-Problematik entwickelt, dann aber auch „exotischere“ Interessen (japanische Kultur, arabische Dichtung, islamische Philosophie)
Heute: keine spezifischen Überzeugungen, gar keine traditionell-religiöse Praxis (Meine Position ist aber: wer religiös handelt, ist religiös!), ab und zu begleite ich jemanden in die Kirche oder verbringe traditionell-religiöse Feiertage mit Familie und Freunden.
Am besten beschreibt ein Zitat von Herbert Schnädelbach meinen „Glauben“, der einen Atheismus von Geburt an von einem Atheismus, den man sich durch zweifeln erworben hat, unterscheidet:

Es gibt Leute, die sagen, „ich glaube, dass es Gott nicht gibt.“ Mit diesem Atheismus identifiziere ich mich nicht, sondern ich sage nur „ich glaube nicht, dass es Gott gibt“. […] Das ist also keine Anti-Konfession, sondern ich sehe mich als jemand, der eben den Glauben nicht hat, der eben nicht begegnet ist, der eben nicht die entsprechenden religiösen Erfahrungen gemacht hat, dass er sagen könnte: „Ich glaube an Gott“.


Nina

„Kultur ist die Ordnung der Dinge in den Köpfen der Leute“ (Knoblauch)

geboren in Osnabrück, aufgewachsen in OWL, katholisch getauft und kommuniert, gezwungenermaßen Sonntags häufiger in die Kirche, Firmung verweigert, riesen Stress, lange Jahre sehr kritisch gegenüber Religion, nach Umwegen Islamwissenschaft und Religionswissenschaft studiert (einfach um endlich rauszufinden, was da los ist).

Heute lebe ich als agnostische Atheistin, die religiöse Bräuche als Kulturgut, Jahresstrukturierung und Zeit für magisch-zauberhaftes Bauchkribbeln bei den Kindern schätzen kann, christliche Feste aber gerne zugunsten der Bräuche anderer Religionen stärker in den Hintergrund treten sehen würde.

Ich interessiere mich besonders für:

  • Islamischen Feminismus
  • arabische und subsaharische Literatur
  • Menschen, woher sie ihre Ethik beziehen und wie diese ihr Handeln bestimmt

Noch mehr beschäftigen möchte ich mich mit Kulturtheorien.


Stefan

1983 in Lübeck geboren, mit Migrationshintergrund. Daher wohl auch mein wissenschaftliches Interesse an Migrationsbewegungen. Aber von vorn:

Religionswissenschaftler und Historiker, religiös sozialisiert zwischen kirchenfern-lutherischem Vater und volksfromm-calvinistischer Mutter, Wurzeln in Südost- wie Nordwesteuropa, kulminiert in der schönsten der Hansestädte.

Interessenschwerpunkte sind internationale Migrationsbewegungen in historischer wie aktueller Perspektive, deren museale Präsentation und religionswissenschaftliche Aufarbeitung. Dazu Religion in modernen Massenmedien, in der Populärkultur , allgemein religiöse Gegenwartskultur. Das Museum an sich und als Ort (sozio-/politisch)kultureller Repräsentation. Die Macht der Dinge.